Kontakt zur zentralen Koordination (Hotline), Monitoring & Präventionsberatung finden Sie ganz unten auf jeder Seite

Verbreitung

Europa

Nach umfangreichen Schutzmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten erholen sich die Wolfsbestände in vielen Regionen Europas. Großflächige Vorkommen mit gesicherten Bestandeszahlen finden sich in Spanien/Portugal, Italien, Südosteuropa und Baltikum/Russland/Weißrussland. Einige Populationen sind in den letzten Jahrzehnten neu entstanden oder haben sich aus einzelnen verbliebenen Tieren wieder entwickelt z.B. Schweden/Norwegen, Deutschland/Westpolen, Frankreich. Man geht zurzeit von geschätzten 18.000-20.000 Wölfen in Europa aus, wobei über die Bestände in einigen osteuropäischen Ländern kaum Informationen vorliegen.

Verbreitung des Wolfes in Europa

Quelle: https://ec.europa.eu/

Deuschland

1996 wurde in der sächsischen Lausitz eine Ansiedlung eines einzelnen Wolfes bekannt, der ab 1998 auch mit Partner beobachtet wurde. Im Jahr 2000 zogen die Wölfe dort dann erstmals erfolgreich Welpen auf und ab jenem Jahr wurden in Deutschland jedes Jahr Wolfsjunge geboren. In den letzten Jahren konnten in fast allen Bundesländern fest angesiedelte Wölfe nachgewiesen werden. Die Vorkommensschwerpunkte liegen in den Bundesländern Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Im Monitoringjahr 2018/19 wurden in Deutschland insgesamt 105 Wolfsrudel, 25 Wolfspaare und mindestens 13 sesshafte Einzelwölfe bestätigt, die zur „Zentraleuropäischen Tieflandpopulation“ gehören. Im polnischen Teil der Population waren es 2015/16 mindestens 43 Rudel und 10 Paare.

Vertiefende Informationen zur Populationsentwicklung in den einzelnen Bundesländern sind auf der Internetseite der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) zu finden.

Wolfsvorkommen in Deutschland im Monitoringjahr 2018/2019

Quelle: DBBW

Kontakt

Zentrale Koordination Wolf M-V (Wolfshotline)
(Marika Schuchardt & Jens Geißler)

Informationen zu auffälligen Sichtungen von Wölfen, Schadensfällen bei Nutztieren und Totfunden werden an 7 Tagen in der Woche entgegengenommen.

Tel: 0170-765 88 87 (Bitte nur Anrufe, keine SMS)

Monitoring Wolf M-V
(Dr. Norman Stier)

Informationen zu Wolfssichtungen (möglichst mit Foto oder Video dokumentiert), gerissenen Wildtieren, Fotofallenbilder – oder videos, Spuren- und Kotfunde (bitte mit Datums- und Ortsangabe) werden durch das Monitoring Wolf entgegengenommen:

E-Mail: stier@wildundforst.de
Tel: 0171-485 97 89
TU Dresden – Forstzoologie, AG Widtierforschung
Pienner Str. 7, 01737 Tharandt

Präventionsberatung Wolf M-V
(Hans Diederichs)

Kostenlose Beratungstermine für Nutztierhalter zum Thema Herdenschutz, sowie Voraussetzungen für Förder- und Ausgleichszahlungen können montags bis freitags vereinbart werden. Einzel-, sowie Gruppentermine möglich.

E-Mail:  h.diederichs@lse-sternberg.de
Tel: 03847-5529925 oder 0171-7270624