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Monitoring

Um den Berichtspflichten über den Erhaltungszustand des Wolfes als Art der FFH-Richtlinie (Anhang II und IV) gegenüber der EU-Kommission nachkommen zu können, soll eine dauerhafte Datenerhebung zu Verbreitung und Arealnutzung der Wölfe realisiert werden.

In das passive Monitoring sind vor allem im Freiland tätige, interessierte Personen, wie z. B. Säugetierkundler, Förster, Jäger und Naturschutzmitarbeiter eingebunden. Bisher wurden 83 ehrenamtliche „Wolfsbetreuer“ in Mecklenburg-Vorpommern geschult. Diese nehmen alle zufällig gefundenen Hinweise auf die Tierart, wie Spuren, Losung aber auch Sichtungen auf. Außerdem dienen sie für die Bevölkerung als Ansprechpartner in Sachen Wolf. 

Mit der Koordinierung des Wolfsmonitorings in Mecklenburg-Vorpommern wurde Dr. Norman Stier von der Professur für Forstzoologie an der TU Dresden beauftragt. Unter den Wolfsbetreuern gibt es speziell ausgebildete Nutztier-Rissgutachterdie eventuell auftretende Wolfsübergriffe auf Haus- und Nutztiere bewerten und dokumentieren. Alle Meldungen werden entsprechend bundesweiter Vorgaben bewertet. Bei der Erstellung der Verbreitungskarten werden nach strenger Prüfung nur als sichere Wolfs-Nachweise geltende Meldungen genutzt. 

Zusätzlich wird seit 2008 ein aktives Monitoring durchgeführt. Hierbei kommen digitale Infrarot-Fotofallen zur Anwendung. Die Betreuung der Fotofallen, d. h. Wechsel und Auslesen der Speicherkarten sowie Akkuwechsel, wird vom Monitoringkoordinator oder ortskundigen Fotofallenbetreuern übernommen.

Bitte melden Sie uns frische Risse mit Verdacht auf einen Wolf als Verursacher möglichst schnell und ohne etwas zu verändern, da diese mit Fotofallen überwacht werden können. Die Wölfe kehren häufig mehrere Nächte zum Fressen dorthin zurück. Wenn Sie einen Wolf beobachten, versuchen Sie bitte Fotos oder ein Video als Beleg zu machen.

Kontakt Monitoring

TU Dresden – Forstzoologie, AG Wildtierforschung
Dr. Norman Stier
Pienner Str. 7 • 01737 Tharandt
Tel: 0171-4859789
E-Mail: stier@wildundforst.de
Internet: http://tu-dresden.de/forst/zoologie

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Publikation "Monitoring von Wolf, Luchs und Bär in Deutschland" vom BfN

Kontakt

Zentrale Koordination Wolf M-V (Wolfshotline)
(Marika Schuchardt & Jens Geißler)

Informationen zu auffälligen Sichtungen von Wölfen, Schadensfällen bei Nutztieren und Totfunden werden an 7 Tagen in der Woche entgegengenommen.

Tel: 0170-765 88 87 (Bitte nur Anrufe, keine SMS)

Monitoring Wolf M-V
(Dr. Norman Stier)

Informationen zu Wolfssichtungen (möglichst mit Foto oder Video dokumentiert), gerissenen Wildtieren, Fotofallenbilder – oder videos, Spuren- und Kotfunde (bitte mit Datums- und Ortsangabe) werden durch das Monitoring Wolf entgegengenommen:

E-Mail: stier@wildundforst.de
Tel: 0171-485 97 89
TU Dresden – Forstzoologie, AG Widtierforschung
Pienner Str. 7, 01737 Tharandt

Präventionsberatung Wolf M-V
(Hans Diederichs)

Kostenlose Beratungstermine für Nutztierhalter zum Thema Herdenschutz, sowie Voraussetzungen für Förder- und Ausgleichszahlungen können montags bis freitags vereinbart werden. Einzel-, sowie Gruppentermine möglich.

E-Mail:  h.diederichs@lse-sternberg.de
Tel: 03847-5529925 oder 0171-7270624